Äthiopien – ein Land der Faszination und Widersprüche, mit einer langen und großen kulturellen Tradition und einer eindrucksvollen Geschichte. Jeder Blick auf dieses Land lässt etwas Neues entdecken. Und es ist ein Land, das den Reisenden nie mehr loslassen wird; wer Äthiopien, die Menschen und die Landschaft hier einmal lieben gelernt hat, wird es immer lieben. Eine jahrtausende alte und lebendige christliche Tradition mischt sich mit Elementen des Judentums. Schwerpunkt dieser Reise sind die Stämme Südäthiopiens und ihre Rituale. Mit 4WD Jeeps im Süden für höchst möglichen Komfort durchqueren wir das abenteuerliche Südäthiopien auf der Suche nach den wohl außergewöhnlichsten Ethnien dieser Welt. Jeder der Stämme ist einzigartig und zeichnet sich durch gelebte Traditionen aus, wie etwa das Tragen von Mundschutzplatten durch das Surma-Volk, die Initiationszeremonie von Hamer, bei der die Jungen über den Rücken eines Dutzend Bullen laufen müssen. Höhepunkt wird der Stockkampf bei den Surma sein, bei dem Männer sich im Stockkampf beweisen müssen um die schönsten Frauen von ihrer Stärke zu überzeugen und zu gewinnen.
Die Völker des Omo Tals
Das untere Omo-Tal ist ein spektakulär schönes Gebiet mit einem vielfältigen Ökosystem. Dazu gehören Grasland, Vulkanfelsen und die wenigen unberührten flussnahen Wälder in Afrikas Halbwüsten-klima, welche eine reiche Artenvielfalt beheimaten. Die Bodi (Meen), Daasanach, Kara (Karo), Kwegu (Muguji), Mursi und Nyangatom leben entlang des Omo-Flusses. Ihre Lebensgrundlage ist der Fluss: Um ihn herum haben sie einige ökologische Praktiken entwickelt, die auf das Überleben in der schwierigen Umgebung des Tales perfekt angepasst sind. Die jährliche Überflutung der Region durch den Omo Fluss ist Basis für reiche Artenvielfalt. Sie ist für die indigene Bevölkerung auch Garant für ausreichend Nahrung trotz der geringen Niederschläge. Bei dem von einigen Völkern betrie-benem Schwemmlandbau, wird an den Ufern auf aufgeschwemmtem und fruchtbarem Schlick angebaut. Die Völker praktizieren auch Regenfeldbau und nutzen die Auen um Hirse, Mais und Bohnen anzubauen. Einige Völker, wie die Kwegu, jagen & fischen. Vieh, Ziegen und Schafe sind ebenfalls wichtig für das Überleben vieler Völker im Omo-Tal, da sie Lieferant von Blut, Milch, Fleisch und Häuten sind. Vieh ist hochgeschätzt und wird auch als Mitgift verwendet. Das Vieh bietet zudem wichtigen Schutz gegen Mangelernährung, wenn Regen und somit Ernte ausbleiben. Oft ziehen Familien in vorübergehende Lager um, um neue Weidegebiete für das Vieh zu schließen. Dann leben sie von der Milch und dem Blut der Tiere. Die Bodi singen Ihren bevorzugten Rindern sogar Gedichte vor…
Robert Schmid
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